volksbank mittelhessen zukunftsplanerin Homeoffice Mutter arbeitet von zu Hause aus, während ihr Mann und ihre Tochter herum albern
volksbank mittelhessen zukunftsplanerin Homeoffice Mutter arbeitet von zu Hause aus, während ihr Mann und ihre Tochter herum albern

Vom Leben und Überleben im Home-Office

„Remote arbeiten“ – klingt toll… und so fortschrittlich. Mal ehrlich, Home-Office kann auch ganz schon nervig sein, oder? Die Kinder quengeln, der Partner steht ständig im Weg und die Blumen könnten eigentlich auch mal wieder ein Schluck Wasser vertragen. Und Schwupps, der Tag ist rum. So ergeht es derzeit vielen von uns. Im ganzen Land arbeiten viele Menschen nach wie vor von zu Hause aus.

Was vor wenigen Jahren in vielen Berufen noch als unvor­stellbar galt, ist heute die neue Norma­lität. Doch wie sollen wir es schaffen, trotz der vielen Ablen­kungen, in den eigenen vier Wänden effizient zu arbeiten? Selbst die Hausarbeit lacht uns zwischen­durch unwider­stehlich an.

In diesem Beitrag haben wir Ihnen einige Tipps und Regeln für effizi­entes Arbeiten am heimi­schen Arbeits­platz zusam­men­ge­stellt. 

1. Nein bedeutet nein!

„Könntest du mal gerade, gehst du kurz zu, ruf doch mal bitte, wir brauchen noch, der Müll muss raus“… Wie oft am Tag liegt uns unsere Partnerin, unser Partner oder die Kinder mit solchen Sätzen in den Ohren. Die „gelernte Heimar­bei­terin“ weiß: Darauf gibt es von Anfang an nur eine Antwort: Nein! Keine Begründung, keine Recht­fer­tigung. Einfach nur ein freund­liches, aber bestimmtes „nein“. „Ja, aber du bist doch gerade hier. Das kannst du doch mal kurz für mich machen.“ Was haben wir gelernt? „Nein!“.

Es ist verständlich, dass es für unser häusliches Umfeld schwer ist zu unter­scheiden, ob sie es gerade mit dem privaten oder dienst­lichen Gegenüber zu tun haben. Dennoch ist es unerlässlich, streng zwischen Arbeitszeit und Freizeit zu trennen. Andern­falls ist der Nerven­zu­sam­men­bruch vorpro­gram­miert. Denn beiden Seiten zeitgleich gerecht zu werden, funktio­niert nicht.

„Setz es auf die private To-do-Liste“. Auch dieser Satz funktio­niert ganz gut. Und mit etwas Glück hat der Sohnemann den Müll bis zum Abend dann doch schon rausge­bracht.

2. Klamotten haben sich bewährt

Manche Ratgeber empfehlen, sich auch im Home-Office so schick zu machen als ginge man zum Business Termin ins Büro. Wie bitte? Ja womöglich sollen wir auch noch einmal in den großen Schminktopf fallen und profes­sio­nelles Make-up auflegen? Das ist ja wohl völlig sinnbe­freit und vermutlich in Köpfen von Menschen entstanden, die sich in erster Linie über Äußer­lich­keiten definieren.

„Es kommt drauf an, ob Sie auch nackt seriöse Dinge tun können.“
- Margarete Stokowski

Dennoch hat sich ein Basis-Outfit grund­sätzlich bewährt. Wie schreibt die Bestseller-Autorin Margarete Stokowski so schön in ihrer Spiegel-Kolumne: „Es kommt drauf an, ob Sie auch nackt seriöse Dinge tun können.“ Das können die meisten von uns wohl tenden­ziell verneinen.

Zu schön sind außerdem die Clips im Netz von Inter­views oder Zoom-Konferenzen, in denen der Inter­viewte in Gedanken aufsteht und plötzlich in Unter­hosen dasteht. Da kann das Gesagte noch so intel­ligent gewesen sein, das Outfit hinter­lässt einen eher ungüns­tigen Eindruck.

Ein allzu abgeranzter („Business“-) Jogger muss es auch nicht unbedingt sein. Aber was um Lager­felds Willen spricht dagegen, wenn man im Home-Office seine Wohlfühl­kla­motten trägt? Nichts. Bei geringer Kamera-Auflösung sieht die Yoga Pants ohnehin aus wie von Cavalli.

3. Das Bett gilt nicht als Arbeitsplatz

Die Regel ist eigentlich einfach: Balkon, Garten, Park, Keller oder Autobahn­rast­stätte – arbeiten sie da, wo sie ihre Ruhe haben. Ein wertvoller Hinweis ist zudem: Was beim Finanzamt nicht als Werbungs­kosten angerechnet wird, ist in der Regel kein geeig­neter Ort, um zu arbeiten. Schreib­tisch ja, Bett nein. Ein Hoch auf das deutsche Steuer­system.

Im Ernst: Am angenehmsten arbeitet es sich natürlich an einem (je nach Gusto aufge­räumten oder kreativ zugemüllten) Schreib­tisch bei gutem Licht in einem separaten Raum. Diesen Raum auch noch abschließen zu können, ist ein Luxus, von dem auch ich vor Jahren nur träumen konnte.

Mal aus dem Nähkästchen geplaudert… Damals war mein Arbeits­platz im offenen Studio unterm Dach. Mehr als einmal brüllte der Zweijährige eine exakte Beschreibung der jewei­ligen Windel­in­halte die offene Treppe hoch, während ich dienst­be­flissen mit dem Vorstand telefo­nierte.

So etwas passiert einfach. Heute kann man darüber schmunzeln.

4. Irgendwann muss auch mal Schluss sein

Zu den größten Hausfor­de­rungen im Home-Office gehört es, dass man gefühlt nie Feier­abend macht. Die ständige Erreich­barkeit und die Gewissheit, dass der Laptop auch um 22 Uhr noch funktio­niert, machen das Abschalten schwer.

Aber: Eiserne Disziplin bedeutet nicht nur konse­quent und konzen­triert an einer Aufgabe zu arbeiten, sondern sie auch zu beenden. Und danach: Weg vom Arbeits­platz! Das hilft ungemein. Nach der Arbeit sollte man ganz bewusst etwas völlig anderes machen. Sport treiben, ein schönes Abend­essen genießen, mit den Kindern spielen – alles ist wichtiger als nochmal schnell die Mails zu checken.

5. Love it or hate it, but do it

Am Ende ist es doch völlig egal, an welchem Ort wir uns erfolg­reich vor der Arbeit drücken. Wer sich ablenken will, findet diese Ablenkung auch. Im Büro ist es das ausge­dehnte Schwätzchen mit dem Kollegen über den neuesten Klatsch und Tratsch. Zu Hause übernimmt die neugierige Nachbarin diese verant­wor­tungs­volle Aufgabe.

Dein Zukunftsplaner

Dennis Vollmer

Dennis Vollmer

PR-Manager der Volksbank Mittel­hessen eG

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